ES HERRSCHT ORDNUNG AN BORD. ← 15. März 2011

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Ja so ist es, auch wenn manch einer dieses in einigen Momenten nicht glauben mag ;-) Der Platz ist beschraenkt und so muss jeder Stauraum gut ausgenutzt werden. Alles hat seinen Platz um schnell wiedergefunden zu werden.

Da sind die Küchenutensilien in Schublade Zei. Das Besteck in Schublade 1. Die Reisetaschen wärend des Tages immer schön in die Kajüten. Vor dem Auslaufen liegen keine Gegenstände mehr lose rum, alles ist sicher verstaut und fliegt auch bei mehr Schräglage und Wind nicht durch die Gegend. Der Abwasch wird zeitnah erledigt und Müll wird täglich entsorgt .. nur ein paar der kleinen Dinge die das Leben an Bord schöner machen …

Hier findest Du einige Stichwörter zur wichtigsten Ordnung an Bord – und das ist ne ganze Menge, ihr koennt euch also ohne Angst unterwerfen ;) und anheuern …

Die wichtigsten Dinge in der Welt der Ordnung sind die Sicherheitseinrichtunegn An Bord, denn auch wenn Segeln viel sicherer als Autofahren ist bedarf es doch einiger Vorkehrungen fuer den Fall der Faelle … und vielleicht ist es das Segeln aus diesem Grund so sicher – welcher Autofahrer weisst seine Mitfahrer schon darauf hin wo sich der Feuerloescher oder Verbandskasten befindet? Welcher Autofahrer erklaert schon wie die Airbags funktionieren? All das gibt es auf der Beberich fuer jeden neuen Mitsegler: Eine Sicherheitseinweisung;- Ordnung muss sein:

Rettungsweste.
An Bord ist fuer jeden Mitsegler eine Rettungswesten an Bord. Diese sind nach Anweisung des Skippers anzulegen, und da gibt es kein Murren – egal ob die Farbe zu den Klamotten passt oder nicht. Wer eine Rettungsweste sein Eigen nennt, kann diese natuerlich gern benutzen.
Lifeline.
Wenn es etwas windiger und oder ruppiger wird oder Nachtsegeln angesagt ist wird es Zeit sich anzuleinen. Dazu gibt es fuer jeden eine sog. Lifelline – eine Leine um sich an Bord festzmachen – nicht das jemand unterwegs verloren geht.
Funkgerät.
Am Navitisch befindet sich sich ein Funkgeraet. Dieses verfuegt ueber einen SOS Knopf. Wird dieser ca. 5Sek. gedrueckt wird die Seenotrettungsstelle informiert. Es wird automatisch der Schiffsname und die Position des Schiffes uebermittelt. Bitte greift trotzdem noch zum Funkhoerer und teilt der Welt mit was passiert ist – Dreimal MAYDAY vorweg waere schoen, und immer dran denken: waehrend des Sprechens den Sprechknopf druecken ;)
Verbandskasten.
Ganz einfach. Neben dem Feuerloescher ist auch ein Verbandskasten. Und damit wir immer ganz schnell an Pflaster und Verbandsmaterial kommen gibt es noch einen zweiten Verbandskasten in der Backbordbackskiste. Kleine Rampunierereien koennen schnell passieren; und hey – wenn ein Fingernagel abbricht habe ich keine Schuld ;-)
Telefon.
Neben dem Funkgeraet befindet sich auch ein normales Mobiltelefon, manchmal hat es einfach besseren Empfang als Handys, da die Antenne oben auf dem Mast befestigt ist.
Feuerlöscher.
Unter dem Navitisch im Schrank ist neben den Signalen fuer Ankern, Motoren, Presslufttroete auch der Feuerloescher untergebracht. Falls es irgendwann mal irgendwo brutzeln sollte.
Rettungsinsel.
Keine Badeinsel, sondern eine rettungsinsel. Wenns wirklich alles in die Hose geht – und das Boot unter Wasser dann hat die Beberich eine Rettungsinsel fuer die Crew unter dem Steuermannssitz am Heck. Aber die brauchen wir nicht.
Rettungshufeisen.
Am Heckk befindet sich in der gelben Schutzhuelle ein Rettungshufeisen. Falls jemand ueber Bord geht kann dieser ebenfalls ueber Bord geschmissen werden. An Ihm befindet sich auch eine Blitzleuchte um auch bei schlechtem Wetter alle beiden wieder zu finden, das rettungshifeisen und den, der ueber Bord ging.
Lenzpumpen.
Das viele Wasser um das Boot herum kann manch einen nervoes machen, und falls mal etwas ins Bootsinnere eindrigen sollten. Gegen einen Wal werden wir wohl nicht fahren, aber wer weiss – auch manch Container schwimmt im Wasser herum. Passiert ist noch nie etwas, aber falls: Unterm navitisch beim Feuerloescher und im Bad unterm Waschbecken sind zwei Handpumpen die Wasser wieder nach draussen befoerdern … vielleicht schwappt ja auch nur mal eine grosse Welle durch den Niedergang .. auch dann muss das Wasser irgendwie raus.
Auch Schalter Nummer 4 am Schaltpanel sorgt dafuer, dass Wasser nach draussen gelangt. Eine kleine ePumpe saugt Wasser aus der Motorbilge. – Also keine Angst, wir kriegen ziemlich viel Wasser wieder raus .. und hatten noch nie etwas drin ;-)
Mann über Bord.
Sollte es wirklich passieren. Oberstes gebot – ruhe bewahren. Ist der Skipper noch an Bord, dann genau zuhoeren was angesagt wird! Sollte der Skipper ueber Bord gehen – dies wird bei der Sicherheitseinweisung genau besprochen, hier nur kurze Worte – sofort alle Segel losschmeissen und den Motor an. Mindestens Einer muss den ueber Bord gegangenen im Auge behalten. – Und immer auf den Grossbaum achten, dieser kann rumschlagen wenn die Schoten geloest sind, und manch einer wird sagen es ist nicht gut fuer die Segel – sobald jemand ueber Bord gegangen ist sind die Segel egal. Passt auf euch und euren Kopf auf, lasst euch nicht von einem herumschlagenden Segel schlagen und bringt das Boot mit dem Motor unter eure Kontrolle.
Solltet iht Hilfe benoetigen, scheut euch nicht den SOS Knopf am Funkgeraet zu betaetigen!