Endlich wieder auf dem Wasser. ← 1. Mai 2013

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Nachdem die letzten Tage und Wochen sehr spannend waren ob es dieses Jahr überhaupt etwas mit dem Segeln werden würde war ich sehr froh als wir nach einem entspannten Frühstück mit dem Kaiser endlich den Motor anschmissen (was auch auf Anhieb klappte) und die Leinen lösten.

Der Kaiser braucht ja einen Plan wo es denn mit der vorliegendern Wettervorhersage hingehen könnte und so hatten wir am Mittwoch dann gefühlte 42 von Ihnen in unseren Köpfen. Natürlich benutzten wir keinen von ihnen und entschieden uns bei den vorhergesagten nicht-Winden ;) erstmal, mit der Hoffnung die Vorhersage für die nächsten Tage richtig zu interpretieren, nach Marstal zu motoren. Also nix mit Segeln, aber endlich Ostsee mit Sonne, auch wenn auch die Temperaturen Nachts noch unter dem Gefrierpunkt lagen. Stört natürlich nicht: Einfach Heizung an, die Frau unter Deck und als alter Mann einfach das Meer geniessen – und wenn man den Motor mal nicht hören will, einfach den „i.do“ anschmeissen und den Sound inklusive Bass geniessen. Ist ja eh keiner da draussen, der sich ueber den Lärm beschweren könnte ;-)

Kaiser on Deck.

Kaiser on Deck.

Den Kaiser immer im Blick ging es also Kurs 20 Grad, der dänischen Inselwelt entgegen. Quer durch ein paar auf Reede liegenden Dampfern. Frau S war derweil fleissig unter Deck: Die neuen Lüftungsgitter wurden noch kurzfristig unter die Madratzen genäht, … irgendwie konnte man ja nicht alles vor Abfahrt schaffen ;-)

Fleissige Frau S unter Deck.

Fleissige Frau S unter Deck.

Kurz vor Marstal nutze der Kaiser den Ententeich um seinen Autopilot zu kalibrieren. Er drehte also ein paar Kreise und die Beberich immer dazwischen. Kleiner Männerspass unter Motor, der auch wirklich nötig war. Auch wenn es die erste Tour dieses Jahr war, 6 Stunden motoren nervt doch schon irgendwann, da kann einem nur Blödsinn einfallen. Gegen 17 Uhr erreichen wir dann endlich den Hafen von Marstal. Entgegen der Fülle im Sommer gibt es freie Platzwahl und ein Bisschen Baustellengefühl an der Hafenmole. Macht ja aber nixe – wir waren Glücklich endlich wieder unterwegs zu sein, stellten irgendwann entspannt den Grill auf und versuchten uns am anzünden der alten CobbGrillKohle. Irgendwann hatten die Grillnachbarn Mitleid und gaben uns einen Ihrer Grillanzünder – tja, und schon klappt es auch mit der Grillkohle in der eigentlich Grillanzünder mit eingebaut sein sollen ;)

Endlich wieder unterwegs.

Endlich wieder unterwegs.

Den Abend genossen wir somit dick in Jacken eingebackt mit der Hafenkatze am Grillplatz. Ohne Sonne ist es einfach noch bitter Kalt, genauso wie der fiese Wind (wenn er denn weht ;). Ansonsten brachte die Sonne zwischendurch auch schon oben-ohne Wetter an diesem Tag … und schon einen Tag später wird mich ein fieser Sonnenbrandt plagen; tja, Sonnencreme vergessen ;) Von dieser Wärme spürten wir am Grillplatz jedoch nichst. Wie gut, dass meiner Frau da die aktiv wärmenden Klamotten einen guten Dienst erweisen, ansonsten hätten wir sie sicherlich nicht so lange draussen halten können.

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